Der Jahreswechsel bietet immer Anlass sich was vorzunehmen. Wer eine Alternative zu den Klassikern wie wöchentlichem Joggen, Radfahren oder Schwimmen sucht, könnte sich daran machen einen sinnvollen Workflow für die Arbeit mit Vectorworks einzurichten. In der Zeit, die man damit gewinnt, kann man dann sogar mit Triathlon-Training beginnen.
Vectorworks ist die CAD-Lösung für die grüne Branche. Das Programm bietet eine Vielzahl an Werkzeugen, die genau auf die Planungsansprüche und -abläufe von Landschaftsarchitekten und Landschaftsgärtnern ausgerichtet sind. Um diese Werkzeuge sinnvoll und effizient einsetzen zu können, hilft es einen auf die individuellen Anforderungen ausgelegten Workflow zu entwickeln und entsprechende Grundstrukturen einzurichten.
Oft sind es Kleinigkeiten, die zu wesentlichen Erleichterungen und besseren Ergebnissen führen. Typische Beispiele für von vielen Anwendern ungenutztes Potential der Software, sind die Möglichkeiten der Georeferenzierung, das Werkzeug Belag/Weg oder auch der Umgang mit dem Geländemodell. Viele Anwender und Büros stagnieren auf einem längst überholten Niveau und trauen sich nicht wirklich den Schritt in intelligente und dreidimensionale Planungen zu gehen. Damit verspielen sie nicht nur einen Mehrwert für die Kunden, sondern auch viele Möglichkeiten die eigenen Arbeitsabläufe vom Entwurf, über Abwicklung und Kalkulation bis in die Abrechnung zu optimieren.
Mit ein paar Grundkenntnissen über Georeferenzierung und den korrekten Einstellungen des Programms, gewinnt man Zugriff auf nahezu unerschöpfliche und frei zugängliche Geodaten. Die Bandbreite reicht von vektorisierten Katasterplänen über Luftbilder und topographische Karten, bis hin zu umfassenden Geoinformationen und 3D-Punkten aus Rasterbefliegungen.
Wer sich einmal mit dem Belag/Weg-Werkzeug auseinandersetzt hat, wird es nie mehr missen wollen. Über Stile steuerbare Belagsaufbauten öffnen nicht nur die Türen Richtung 3D-Visualisierung, sondern katapultieren auch den Informationsgehalt einer Planung in neue Dimensionen.
Großes aber vollkommen unberechtigtes Kopfzerbrechen bereitet vielen Nutzern das digitale Geländemodell. Gerade in Kombination mit intelligenten Werkzeugen wie Belag/Weg, Flächenpflanzung oder auch dem neuen Einfassungs-Tool, ist das Geländemodell nahezu ein Selbstläufer. Vielfältig importierbare Grunddaten werden mit wenigen Mausklicks zu einem Ausgangsmodell umgerechnet, das Soll-Modell generiert sich anschließend in großen Teilen bereits aus den Modifikatoren der Entwurfsplanung.
Ein sinnvoller Workflow und die Anwendung geeigneter, zeitgemäßer Werkzeuge steigert die Effizienz bei der Arbeit mit Vectorworks. Nutzen Sie das neue Schulungskonzept von Vectorworks Deutschland, um sich und Ihre Kollegen auf eine zeitgemäße Anwendung zu heben. Ergänzend oder alternativ biete ich mit pfeilWerke individuelle Unterstützung und die Entwicklung von Anwendungskonzepten für Einzelanwender und Büros.
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BIM oder KlimBIM
Für die meisten Anwender im GaLaBau ist Vectorworks in erster Linie ein Hilfsmittel zur Akquise. Attraktive Entwürfe in 2D, vielleicht noch eine schnelle 3D-Visualisierung und die ein oder andere Flächenermittlung oder Bemaßung – fertig. BIM (Building Information Modelling) ist für viele ein Fremdwort und vermeintlich nur was für Landschaftsarchitekten mit Großprojekten.
Doch wer so denkt, denkt zu kurz und reduziert BIM auf den Datenaustausch über das IFC-Format. BIM-fähig zu Planen bedeutet eine Planung um die 3D-Modellierung und eine große Menge an Informationen zu bereichern. Vectorworks unterstützt diesen Planungsprozess mit vielen Werkzeugen und generiert damit auch für den GaLaBau einen enormen Mehrwert.
Stellen Sie sich vor die Fläche, der Sie eben noch eine nette Schraffur für Pflaster verliehen haben, weiß plötzlich wieviel Kubikmeter Schotter und Splitt für den Aufbau gebraucht werden. Im 3D verfügt sie ohne weiteres Zutun über eine fotorealistische Oberfläche, über die Sie Ihren Kunden am Bildschirm spazieren lassen können. Sie ermöglicht eine exakte Gefälleplanung, mit wenigen Mausklicks können Schnitte durch Oberbau und Einfassungen generiert werden, sie interagiert mit dem Geländemodell und berechnet die notwendige Erdbewegung.
Was hier beschrieben wird steht nicht etwa auf der Wunschliste an die Programmierer, sondern beschreibt das Belag/Weg-Tool in Vectorworks Landschaft. Wie das Werkzeug Belag/Weg, arbeiten zwischenzeitlich viele Werkzeuge in Vectorworks hybrid, also gleichzeitig in 2D und 3D. Auf diese Weise wird zum einen der Sprung vom 2D-Entwurf zu einem vorzeigbaren 3D-Modell verkürzt und vereinfacht, zum anderen der Informationsgehalt für die Übergabe in Kalkulation, Ausführungsplanung und Projektabwicklung deutlich erhöht.
Um die Möglichkeiten intelligenter Werkzeuge nutzen zu können, ist es keineswegs notwendig bestehende Planungsprozesse über Bord zu werfen oder bei null anzufangen. Bevorzugte Darstellungen und Arbeitsweisen können ebenso in einen neuen, intelligenten Workflow einfließen, wie bestehende Klassenstrukturen. Individuell anpassbare Stile ermöglichen es, die Werkzeuge auf vorhandene Bürostandards, häufige Bauweisen und präferierte Materialien oder Pflanzen einzurichten. Ist einmal klar, wo die Reise hingehen soll, können solche Stile nach und nach, von Projekt zu Projekt generiert und dann in Folgeprojekten weiter verwendet werden.
Auch dank BIM schritt und schreitet die Entwicklung intelligenter Werkzeuge rasant voran. Sich mit diesen Möglichkeiten vertraut zu machen, ist aus meiner Sicht für jeden Anwender ein Gebot der Stunde. Die Nutzung intelligenter Werkzeuge erhöht die Qualität der Planungsergebnisse sowohl hinsichtlich 3D-Visualisierung als auch Datenauswertung und steigert die Effizienz beim Arbeiten mit Vectorworks.
Vectorworks ist der Hammer – ein erster Clip
Vectorworks ist zwar der Hammer, leider treffen viele Anwender mit ihrer Arbeit aber nicht den Nagel auf den Kopf. Dieses Video ist das erste eine Reihe mit der ich etwas Aufmerksamkeit für das (nicht genutzte) Potential von Vectorworks erregen möchte.
pfeilWerke geht an den Start
Anwender bei einer sinnvollen Arbeit mit Vectorworks unterstützen, konnte ich in den vergangen Jahren bereits als Trainer für Standard- und Individualschulungen. Mit pfeilWerke gehe ich einen weiteren Schritt und biete eine Unterstützung, die über den Rahmen üblicher Schulungen hinaus geht. Eine genaue Anwendungs- und Zielanalyse im Vorfeld, Untersützung beim Aufbau von Strukturen,Workflows und Vorgaben sowie ein stets offenes Ohr bei Problemen im Nachgang, sind einige Punkte die meine Unterstützung abrunden.
Der Ansatz von pfeilWerke ist Einzelanwender und Büros individuell zu unterstützen. Individuelle Zielsetzung, individuelle Konzepte und individuelle Betreuung sorgen für eine hohe Effizienz in der Schulung und im Ergebnis. Ob kleine Anpassungen des Workflows oder die Einbindung moderner Werkzeuge, eine sinnvolle und zeitgemäße Nutzung führt zu besseren Ergebnissen und nicht zuletzt auch zu mehr Freude bei der Anwendung von Vectorworks.